Frühe Kindheitserlebnisse in den Küchen der Omas prägten meine heutige Berufung. So wusste die eine Oma, dass nichts außer Fleischbrühe die Kraft nach einen strammen 15 km-Marsch durch den Bayerischen Wald wieder aufbaut. Die andere Oma erhitzte den Apfelsaft für die Kinder, und dieses Gefühl im Bauch nach dem Trinken habe ich nie vergessen.

Bei der Frage der Berufswahl war eines klar: mit Menschen muss die Arbeit zu tun haben. Als Kosmetikerin machte ich mich mit 21 Jahren selbständig und merkte bald, dass die besten Cremes nichts nützen, wenn die Haut nicht auch von innen genährt wird. 

Nach erfolgreicher Überprüfung durch eine Amtsärztin erhielt ich 1994 die Erlaubnis als Heilpraktikerin zu arbeiten und entdeckte über die Ausbildung zur Ernährungsberaterin nach den Fünf Elementen bei Barbara Temelie 1996 in München die chinesische Medizin. Es folgten Ausbildungen in Chinesischer Pharmakologie bei der AGTCM (1999- 2001), zur Übungsleiterin der medizinischen Gesellschaft für Qigong Yangsheng (Abschluss 2008),  westliche Heilkräuter nach chinesischer Medizin (Eva Mosheim-Heinrich 2009), eine 2-jährige Gasthörerschaft westliche Phytotherapie (2010/2011 am IfP Berlin),  Weiterbildungen in Gynäkologie, Ernährung in der Schwangerschaft und therapeutischen Qi Gong nach Liu Ya Fei.

Die stärkende Kraft der Ernährung nach chinesischer Medizin sehe ich auch bei meinen inzwischen erwachsenen Söhnen, die schon von Anfang an, erst über die Nabelschnur, später mit Muttermilch und frisch zubereiteter Beikost bis zur Teilnahme am Familienessen, nach diesen Richtlinien ernährt wurden.

Fasziniert von den Möglichkeiten in der Prävention besteht mein Tätigkeitsfeld im Anleiten der geeigneten Ernährung und Erreichung von Entspannung und Beweglichkeit mit den Übungen des Qi Gong. Kochkurse und Qi Gong in wöchentlichen Kursen ermöglichen das Lernen in entspannter Atmosphäre in fröhlicher Runde.